Die kleine Hexe Lila Lakritz und die Sternschnuppennacht

Die kleine Hexe Lila Lakritz und die Sternschuppennacht

Die kleine Hexe lila Lakritz war ganz aufgeregt. An diesem Tag war die Neujahrsnacht. Die Nacht in der der Jahreswechsel stattfand. In diesem Jahr sollte sie ganz besonders magisch werden, denn es sollten besonders viele Sternschnuppen am Himmel erscheinen und wie jeder weiß bringen Sternschnuppen Glück und können vielleicht sogar Wünsche erfüllen.

Zusammen mit ihrer Grummelkröte Karamell bereitete sie alles für das große Fest am Abend vor. Die Kröte lebte seit einiger Zeit in dem kleinen Zaubergarten der Hexe. Die Beiden waren beste Freunde geworden. Lila nannte ihre Kröte liebevoll Grummelkröte, denn sie war manchmal ganz schön grummelig. Doch sie war eine wunderbarer Freundin, klug und einfach durch und durch liebenswert.

Karamell und Lila Lakritz waren gerade dabei zauberhaft, fantastisches Funkelfeuerwerk herzustellen, als ein Rabe auf dem Fensterbrett landete. Er hielt ein kleines, in Butterbrotpapier eingewickeltes Päckchen im Schnabel. Er ließ es vor den Füßen der kleinen Hexe fallen und flatterte mit einem lauten Kra davon. Für die kleine Hexe war ein Rabenbesuch nicht sonderlich verwunderlich. Lila hob das kleine Paket auf und musterte es. „Das ist bestimmt von Onkel Lavendel. Ich glaube das war sein Rabe Aurelius.“

„Mach es nicht so spannend, pack es aus!“ mischte sich Karamell ungeduldig ein. Lila setzte die Kröte auf ihre Schulter, dann öffnete sie das kleine Päckchen. Es war tatsächlich von ihrem Onkel. Lavendel war ein berühmter Zauberer und obendrein einer der besten des Landes.

Er hatte ihr ein Neujahrsgeschenk gemacht. Es war eine kleine, stachelige Glaskugel. Sie drehte und wendete den gläsernen Gegenstand. Doch die kleine Hexe konnte einfach nicht herausfinden was es war. Auf einem beigelegten Kärtchen stand nur: „Liebe Lila, das ist ein kleiner Neujahrsgruß von mir, ein besonderes Geschenk für dich. Ich hoffe du fliegst heute Nacht um 00.23 Uhr auf deinem Besen durch die Luft und erweckst es zum Leben. Um diese Zeit wird die größte Sternschnuppe am Himmel erscheinen. Du weißt doch, Sternschnuppen bringen Glück. Vergiss nicht mein Geschenk mit auf dem Besen dabei zu haben. Wir sehen uns im neuen Jahr, Dein Onkel Lavendel“

Er hatte ihr ein Neujahrsgeschenk gemacht. Es war eine kleine, stachelige Glaskugel. Sie drehte und wendete den gläsernen Gegenstand. Doch die kleine Hexe konnte einfach nicht herausfinden was es war. Auf einem beigelegten Kärtchen stand nur: War das aufregend! Was konnte das nur sein? So viel Lila und Karamell auch nachdachten, sie fanden es einfach nicht heraus. So blieb ihnen nichts anderes übrig als bis 00.23 Uhr zu warten. Doch das Warten fiel ihnen an diesem Tag ungewöhnlich leicht. Denn es gab immer noch viele schöne Dinge zu tun. Sie rührten erst einen leckeren Apfel-Zimt-Punsch an, danach schmückten sie das kleine Hexenhäuschen und Lilas magischen Zaubergarten feierlich mit vielen kunterbunten Lampions. Dann machten sie Teig für Stockbrot und zündeten ein Silvesterfeuer im Garten an. Das war Lilas Lieblingstradition. Sie saß zusammen mit Karamell vor dem wärmenden Feuer. Die Beiden aßen Stockbrot und tranken Punsch. Dabei sprachen sie über die besonders schönen Momente des vergangenen Jahres und überlegten sich gemeinsam was sie im kommenden Jahr alles erleben und anstellen wollten.

Lila wollte unbedingt die große Hexenprüfung bestehen, die ihr noch bevorstand, Ski fahren lernen und ordentlicher werden. Karamell grummelte: „Oh jeee, nenene, dann muss ich ja auch Ski fahren. Ich begleite dich ja überall hin, aber hast du schon einmal eine skifahrende Kröte gesehen? Ich nicht!“ Lila musste kichern.

Karamell hingegen hatte nur einen einzigen Wunsch: . „Ich möchte richtig schön singen lernen.“ Jetzt musste die Kröte selbst schmunzeln: „Dann bin ich eine skifahrende, singende Kröte“ Bei der Vorstellung konnten sich die Beiden vor Lachen nicht mehr halten. Sie hielten sich die Bäuche und lachten sich kringelig.

Karamell hingegen hatte nur einen einzigen Wunsch: Beinahe hätten sie dabei die Zeit vergessen. Es war schon kurz vor Mitternacht. Einige kleine Sternschnuppen hatten sie schon am Himmelszelt entdeckt.

Karamell hingegen hatte nur einen einzigen Wunsch: Lila holte ihren Besen Holunder hervor und befestigte an ihm eine kleine Tasche, in die sie das magische Funkelfeuerwerk hinein tat. Dann setzte sie die Kröte Karamell auf ihre Schulter und -wusch- flogen die beiden hoch hinaus in die kühle Nachtluft. Um Punkt Mitternacht entzündete Lila ihr magisches Funkelfeuerwerk. Es war einfach wundervoll. Es erzählte eine Geschichte aus funkelnden, bunten Lichtern. Es war ein Ei zu sehen, aus dem ein leuchtender und wunderschöner Vogel schlüpfte, dieser flog einen weiten Bogen über das Himmelszelt und landete schließlich auf der Erde wo sein glitzerndes Feuerwerkslicht langsam erlosch.

Immer mehr Sternschnuppen erschienen nach und nach am Himmelszelt und erleuchteten die Nacht. Um 00.23 Uhr erschien eine gigantisch große Sternschnuppe. Sie war so hell, dass Lila und Karamell davon geblendet waren. Die Kröte erinnerte sich an das Geschenk von Onkel Lavendel: „Lila du hast etwas Wichtiges vergessen, die stachelige Glaskugel!“ sagte sie leicht erschrocken. „Keine Angst, ich habe sie bei mir.“ Die kleine Hexe fasste in ihre Rocktasche und zog sie heraus. Urplötzlich änderte die große Sternschnuppe ihre Richtung und kam auf die Beiden zu. Sie traf direkt den gläsernen Gegenstand in Lilas Hand. Dieser glühte und funkelte für einen Moment heller als alle Sternschnuppen zusammen. Zurück blieb eine golden leuchtende Kugel, die nun nicht mehr durchsichtig war. Lila erkannte jetzt endlich was sie da Besonderes in der Hand hatte. Es war ein Samenkorn vom Sternenbaum! Die Magie der Sternschnuppe hatten ihm Lebenskraft eingehaucht. Sie hatte schon viel über den Baum gehört und gelesen. Es war eine seltene magische Pflanze, deren Blüten wie Sterne aussahen und Wünsche erfüllen konnten. Der Sternenbaum würde allerdings nur ein einziges Mal Blüten tragen. Daher wollte die kleine Hexe die Blüten mit Bedacht einsetzen. Sie waren sehr wertvoll.

Immer mehr Sternschnuppen erschienen nach und nach am Himmelszelt und erleuchteten die Nacht. Um 00.23 Uhr erschien eine gigantisch große Sternschnuppe. Sie war so hell, dass Lila und Karamell davon geblendet waren. Die Kröte erinnerte sich an das Geschenk von Onkel Lavendel: Aufgeregt landete Lila ihren Besen vor ihrem Hexenhäuschen. Sie grub sofort ein kleines Loch, legte das Samenkorn hinein und bedeckte es mit Erde. Nun konnte es sich entfalten und zu einem prächtigen Sternenbaum heranwachsen.

Immer mehr Sternschnuppen erschienen nach und nach am Himmelszelt und erleuchteten die Nacht. Um 00.23 Uhr erschien eine gigantisch große Sternschnuppe. Sie war so hell, dass Lila und Karamell davon geblendet waren. Die Kröte erinnerte sich an das Geschenk von Onkel Lavendel: Karamell saß die ganze Zeit auf Lilas Schulter und hatte alles beobachtet. Die Kröte war inzwischen sehr müde geworden und gähnte. Es war wirklich Zeit schlafen zu gehen. Die Beiden machten es sich in ihren Betten gemütlich. Karamell schlief sofort ein, doch Lila lag noch eine Weile wach. Sie konnte nicht aufhören über den Sternenbaum nachzudenken. Ihr kam es in den Sinn, dass sie ihn selbst eigentlich gar nicht brauchte, denn sie konnte ja schließlich hexen und war mit ihrem Leben ganz zufrieden. Skifahren lernen und die Hexenprüfung bestehen konnte sie eindeutig auch ohne Sternenbaum.

Immer mehr Sternschnuppen erschienen nach und nach am Himmelszelt und erleuchteten die Nacht. Um 00.23 Uhr erschien eine gigantisch große Sternschnuppe. Sie war so hell, dass Lila und Karamell davon geblendet waren. Die Kröte erinnerte sich an das Geschenk von Onkel Lavendel: Doch was war mit manch anderen Menschen, denen es vielleicht nicht so gut ging wie ihr? Im Dorf wohnte eine alte Dame, die sich um verwaiste oder nicht mehr gewollte Tiere kümmerte. Sie wusste, dass diese Frau selbst nur sehr wenig hatte und alles was sie besaß teilte. Lila beschloss ihr die erste Blüte des Baumes zu schenken und sie war sich sicher, dass ihr noch mehr Menschen einfallen würden, denen sie eine Blüte schenken konnte. Die kleine Hexe freute sich über ihren Entschluss.

Immer mehr Sternschnuppen erschienen nach und nach am Himmelszelt und erleuchteten die Nacht. Um 00.23 Uhr erschien eine gigantisch große Sternschnuppe. Sie war so hell, dass Lila und Karamell davon geblendet waren. Die Kröte erinnerte sich an das Geschenk von Onkel Lavendel: Glücklich und zufrieden schlief sie ein und träumte von dem Sternenbaum, dem Funkelfeuerwerk und den vielen Sternschnuppen, die sie an dem Abend gesehen hatte.

Immer mehr Sternschnuppen erschienen nach und nach am Himmelszelt und erleuchteten die Nacht. Um 00.23 Uhr erschien eine gigantisch große Sternschnuppe. Sie war so hell, dass Lila und Karamell davon geblendet waren. Die Kröte erinnerte sich an das Geschenk von Onkel Lavendel: Gute Nacht, Schlaf auch Du gut und denke daran, wenn Du eine Sternschnuppe siehst, dann kannst auch Du Dir etwas wünschen...