Die Wolkenprinzessin und die Wutwolke

Shownotes

Die Geschichte handelt von der Wolkenprinzessin Winni, die auf einer Wolke hoch oben am Himmel lebt. Ihre Stimmung beeinflusst das Wetter. Wenn sie wütend ist, lässt sie es donnern, blitzen und hageln. Eines Tages verlässt Winni ihre Wolke und betritt einen Wald. Dort trifft sie auf einen Hasen namens Puschel. Dieser erzählt ihr von einem Sturm, den sie verursacht hat.
Puschel regt die Wolkenprinzessin dazu an, anders mit ihrer Wut umzugehen, damit dadurch niemand geschadet wird. Winni nimmt sich Puschels Rat sehr zu Herzen und schafft es ihren Umgang mit Wut positiv zu verändern.
Als die Wolkenprinzessin das nächste Mal wütend wird, macht sie etwas ganz Verrücktes: Sie lässt es regnen, während die Sonne scheint und schleudert viele Regenbögen an den Himmel, die mit ihren unterschiedlichen Farben all ihre Gefühle ausdrücken. So kann Winni ihre Wut herauslassen, ohne der Natur zu schaden.

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Die Wetterprinzessin und die Wutwolke

Vor nicht allzu langer Zeit, lebte die Wetterprinzessin Winni an einem ganz besonderen Ort.

Sie lebte hoch oben am Himmelszelt auf einer schönen, fluffigen, kuschelweichen Wolke.

Winni hatte von Geburt an besondere Fähigkeiten: ob sie wollte oder nicht, ihre Stimmung beeinflusste das Wetter. Wenn sie glücklich und zufrieden war, so war der Himmel blau und die Sonne schien heiter. Hatte sie hingegen schlechte Laune, dann blitzte und donnerte es nur so aus ihrer Wolke heraus.

Winni hatte von Geburt an besondere Fähigkeiten: Winni lebte bereits ihr ganzes Leben lang auf ihrer schönen Wolke und segelte damit über die Welt. Sie hatte schon alle möglichen Länder und Tiere gesehen. Den Regenwald Brasiliens, die Pyramiden Ägyptens, das glasklare Wasser der Karibik, das beeindruckende Eis des Südpols und den roten Sand des Australischen Outbacks. Die Wetterprinzessin fand die Erde wunderschön. Sie liebte jeden einzelnen Kontinent mit all seiner Vielfalt und sie mochte es sehr auf ihrer Wolke über die verschiedenen Länder oder die Weltmeere zu fliegen und alles von oben zu betrachten. Doch trotz alledem fehlte ihr etwas. Über die Zeit hinweg wuchs in Winni ein sehnlicher Wunsch. Sie wollte die Welt nicht immer nur von oben betrachten, sondern sie wollte mit ihren Füßen durch Gras laufen, im Wasser baden und einfach einmal an einer Blume riechen. Je mehr sie darüber nachdachte umso verärgerter wurde sie. Warum durfte sie alles nur von oben ansehen und nicht in dieser schönen Welt leben? Obwohl sie ihr Leben auf der Wolke eigentlich sehr gerne mochte und mit niemandem tauschen wollte, war sie an diesem Tag besonders verärgert darüber, dass sie nicht auf der Erde leben konnte.

Winni hatte von Geburt an besondere Fähigkeiten: Winni schwebte gerade mit ihrer Wolke über einen Wald ganz in deiner Nähe, als all ihr Missmut aus ihr heraus platzte. Sie ließ es donnern, blitzen, stürmen und hageln. Winni machte sich überhaupt keine Gedanken über das Unwetter, das unter ihr tobte. Sie war einfach SO SO wütend und die Wut musste heraus.

Winni hatte von Geburt an besondere Fähigkeiten: Als sie sich nach einiger Zeit beruhigt hatte, passierte etwas ganz Wundersames.

Winni hatte von Geburt an besondere Fähigkeiten: Ihre Wolke sank langsam hinab auf die Erde und setzte die kleine Wetterprinzessin sanft auf dem Boden ab. Winni traute ihren Augen kaum. Noch nie hatte sie die Welt, die sie ihr Leben lang von oben betrachtet hatte, betreten. Sie hatte bis zu dem Tag nicht einmal gewusst, dass dies überhaupt möglich war.

Winni hatte von Geburt an besondere Fähigkeiten: Ihr Ärger war wie weggeblasen. Sie strich sanft über ihre Wolke, um ihr zu danken und dann lief sie neugierig los. Sie ging über das Gras einer Lichtung. Es war angenehm weich und kitzelte sie ein wenig an ihren nackten Füßen. Winni atmete tief ein und bemerkte, wie herrlich es nach frischen Blumen, Gras und Wald roch. Das war der Duft der Natur. Schöner hätte sie es sich nicht vorstellen können, es war einfach wunderbar. Winni kam an einen kleinen Bach. Sie steckte ihre Füße hinein. Er war ziemlich kalt, sie bekam eine leichte Gänsehaut. Sie zog ihre Füße wieder heraus und kostete das klare, frische Wasser. Es schmeckte herrlich. Die Wetterprinzessin konnte gar nicht genug von der Welt bekommen, die sie nun endlich auf ihren eigenen Füßen entdecken und erleben konnte.

Winni hatte von Geburt an besondere Fähigkeiten: Sie lief in den Wald, der an die Lichtung grenzte. Es wurde dunkler. Irgendetwas stimmte hier nicht. Bäume waren umgebogen oder gar umgefallen. Viele Blätter und abgebrochene Äste lagen auf dem Boden verteilt. Blumen und kleinere Büsche waren zu Boden gedrückt.

Winni hatte von Geburt an besondere Fähigkeiten: Die Wetterprinzessin wunderte sich sehr. Was war hier passiert? Sie lief weiter durch den Wald und lies ihren Blick fragend umherwandern. Es machte sie traurig, dass hier so viel von der schönen Natur zerstört worden war.

Winni hatte von Geburt an besondere Fähigkeiten: Ein Geräusch riss sie aus ihren Gedanken. Winni blickt sich um. Hinter sich sah sie ein flauschiges Hasenschwänzchen, das gerade in einem Gebüsch verschwand.

Winni hatte von Geburt an besondere Fähigkeiten: „Warte. Bitte.“ Die Wetterprinzessin lief dem Häschen eilig hinterher. Sie beeilte sich und konnte es tatsächlich einholen. Der kleine Hase blieb stehen und blickte die Wetterprinzessin verwundert an. Winni war mit Sicherheit ein höchst ungewöhnlicher Anblick in ihrem leichten Wolkenkleid, Barfuß und mit einer Krone auf dem Kopf so mitten im Wald.

Winni hatte von Geburt an besondere Fähigkeiten: „Wer bist du?“ fragte das Häschen. „Ich bin Winni, die Wetterprinzessin. Wie heißt Du kleiner Hase? Und sag mal...weißt du was hier geschehen ist?“

Winni hatte von Geburt an besondere Fähigkeiten: Das Häschen nickte. „Es freut mich dich kennenzulernen, Winni. Ich heiße Puschel Langohr.“ Dann berichtete das kleine, flauschige Tierchen von dem Sturm der hier getobt und alles so zugerichtet hatte. Puschel hatte sich zum Glück im Hasenbau versteckt.

Winni hatte von Geburt an besondere Fähigkeiten: „So einen furchtbaren, starken Sturm habe ich noch nie erlebt. Es hat so laut gedonnert und geblitzt und der Hagel erst... uiuiui das war wirklich nicht schön.“ Puschel schaute immer noch etwas verängstigt drein.

Winni hatte von Geburt an besondere Fähigkeiten: Die Wetterprinzessin erstarrte vor Schreck. Nun verstand sie was geschehen war.

Winni hatte von Geburt an besondere Fähigkeiten: „Oh je... Puschel, ich befürchte das war leider ich. Ich..., Ich... war vorhin so wütend. Ich habe es donnern, blitzen, hageln und stürmen lassen. Das tut mir so leid, ich habe nicht daran gedacht wie das für euch Tiere und die Natur sein muss.“

Der kleine Hase blickte sie mit großen Augen an. Er überlegte und sprach dann: „Kannst du nicht etwas anderes machen, wenn du wütend bist? Es ist ja in Ordnung wütend zu sein. Das bin ich auch oft. Aber ich finde es ist wichtig, wie du mit deiner Wut umgehst. Vielleicht kannst du die Blitze nur in die Luft anstatt auf die Erde schleudern und es regnen anstatt hageln zu lassen?“ Wenn die Blitze die Erde nicht treffen, sind sie nicht weiter schlimm für uns und den Regen brauchen wir alle ohnehin. Vielleicht fällt dir ja etwas ein, wie du deine Wut herauslassen kannst, so dass es für alle gut ist und keinem schadet?“

Winni dachte über Puschels Worte nach und nickte dann entschlossen: „Das werde ich machen, Puschel. Versprochen.“

Winni dachte über Puschels Worte nach und nickte dann entschlossen: Puschel begleitete Winni zurück zur Lichtung, wo ihre Wolke auf sie wartete. Die Prinzessin verabschiedete sich von dem kleinen Hasen und setzte sich auf ihre Wolke, die sich sogleich sanft erhob und zurück an ihren Platz schwebte.

Winni dachte über Puschels Worte nach und nickte dann entschlossen: Die Prinzessin hielt ihr Wort. Als sie wieder einmal wütend wurde, machte sie etwas ganz Verrücktes. Sie ließ es regnen während die Sonne noch schien. Dabei schleuderte sie viele bunte Regenbögen in den Himmel, die mit ihren vielen unterschiedlichen Farben all ihre Gefühle ausdrückten. Wenn sich Winnis Wut verzog, verschwanden der Regen und die bunten Bögen wieder und zurück blieb die Sonne.

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