Das kleine Gespenst Knips
Shownotes
Das kleine Gespenst Knips ist aus Einsamkeit in den Zoo gezogen. Dort ist immer etwas los. Die Kängurus hüpfen täglich um die Wette, die Fische spielen Fangen und die Affen spielen die lustigsten Kletterspiele. Knips mag alle Zoobewohner. Naja fast alle. Alle bis auf das nörgelige Nashorn. Doch als das kleine Gespenst eines Tages aus Versehen im Gehege des Nashorns landet, erfährt es den Grund für dessen Nörgelei und beschließt ihm kurzerhand zu helfen. Gemeinsam lässt sich doch so manches Problem ganz leicht lösen...
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Das kleine Gespenst Knips,
-gemeinsam ist man weniger einsam
Das kleine Gespenst Knips wohnte schon seit einiger Zeit im Zoo. Es hatte das alte Schloss verlassen und war einfach in einen hohlen Baumstumpf in den Zoo gezogen.
Knips war auf dem Schloss-in seinem alten Zuhause- über die Jahre hinweg sehr einsam geworden. Lediglich am Wochenende waren noch ein paar wenige Besucher gekommen. Doch im Zoo da war was los kann ich euch sagen. Da kamen jeden Tag massenhaft Menschen und es gab so viele Tiere, die immer spannende Dinge machten. Die Kängurus hüpften täglich um die Wette, die Fische spielten Fangen, die Seehunde flitzten nur so durch das Wasser und die Affen spielten die lustigsten Kletterspiele. Knips mochte jedes einzelne Tier im Zoo. Naja ok, ein zwei Tiere gehörten nicht unbedingt zu seinen Lieblingstieren. Beispielsweise das nörgelige Nashorn. Das nörgelte einfach iiiimmer, den ganzen Tag. Kips fand es ok, dass er das nörgelige Nashorn nicht so gerne mochte. Man muss ja schließlich nicht jeden mögen. Das ist ok. Knips fand es allerdings wichtig, dass man sich dennoch gegenseitig achtet. So besuchte das kleine Gespenst das Nashorn nie, wie die anderen Tieren, doch er grüßte es immer, falls sich ihre Wege doch einmal kreuzten.
An diesem Morgen, von dem ich euch heute erzähle, wollte das kleine Gespenst Zilla Gorilla besuchen. Auf dem Weg dorthin spielte Knips mit dem Wind. Das tat er an windigen Tagen gerne. Er lies sich von der Luftströmung tragen und durch die Luft wirbeln. Das war ein Spaß. Ganz vertieft in sein Spiel, lies er sich weiter als geplant von dem Wind durch den Zoo befördern und landete aus Versehen in dem Gehege von dem nörgeligen Nashorn. Es bemerkte Knips nicht. Doch das Gespenst hörte, dass das Nashorn gar nicht wirklich nörgelte. Es klang eher so als würde ihm etwas weh tun. Einen kurzen Moment überlegte Knips einfach unbemerkt zu Zilla Gorilla zurückzufliegen, doch es entschied sich zum Glück anders. Vielleicht konnte er ihm ja helfen. Auch wenn das kleine Gespenst das nörgelige Nashorn nicht so gerne mochte, wollte er natürlich trotzdem, dass es ihm gut ging.
Knips räusperte sich: „hm...hm...Hallo.“
Knips räusperte sich: „Äh...Was machst Du denn hier?“ Das Nashorn war sichtlich überrascht von seinem unerwarteten Besucher und wischte sich schnell ein Tränchen aus dem Auge. „ Ich habe dich gerade gehört. Es klang als würde dir etwas weh tun. Kann ich dir helfen?“ (fragte Knips.)
Das Nashorn blickte ein wenig betrübt drein, überlegte einen Moment und begann dann zu erzählen: „Ich habe Zahnschmerzen und mein Tierpfleger bemerkt es einfach nicht. Ich habe schon mehrfach versucht es ihm zu erklären, aber er versteht mich nicht. Ach könnte ich doch nur die Sprache der Menschen. Seit einer Ewigkeit plagt mich dieser lästige Schmerz“
„Darf ich mal in deinen Mund schauen?“ fragte Knips. Ohne zu zögern öffnete das Nashorn sein großes Maul und Knips beugte sich darüber und begutachtete aufmerksam jeden einzelnen Zahn: „Du hast nicht direkt Zahnschmerzen, sondern dir steckt da etwas im Zahnfleisch. Da ich ein Gespenst bin und dadurch zum größten Teil aus Luft bestehe, kann ich es leider nicht herausziehen“ Knips überlegte angestrengt. Dann hellte sich sein Gesicht auf: „Ich habe eine Idee, wie wir dir helfen können. Ich komme gleich wieder zurück.“ Und huuuuuui dabei flog das Gespenst eilig los.
„Darf ich mal in deinen Mund schauen?“ fragte Knips. Ohne zu zögern öffnete das Nashorn sein großes Maul und Knips beugte sich darüber und begutachtete aufmerksam jeden einzelnen Zahn: Kurze Zeit spätere kletterte doch tatsächlich Zilla Gorilla über den Zaun des Nashorngeheges, dicht gefolgt von Knips. „Gar nicht leicht tagsüber hier ungesehen bis zu dir zu kommen“, sagte die Gorilladame.
„Darf ich mal in deinen Mund schauen?“ fragte Knips. Ohne zu zögern öffnete das Nashorn sein großes Maul und Knips beugte sich darüber und begutachtete aufmerksam jeden einzelnen Zahn: Knips zeigte Zilla Gorilla den Splitter in dem Maul des nörgeligen Nashorns. Die Gorilladame bekam schon beim 2. Versuch den Eindringling zu fassen und zog ihn aus dem Maul des Nashorns. Es war einfach nur ein kleiner Holzsplitter gewesen. Erleichtert atmete es aus. Die Schmerzen ließen sofort nach. Es strahlte und war sichtlich froh über die Hilfe der Tiere. Ja, gemeinsam lässt sich doch so manches Problem ganz leicht lösen.
„Darf ich mal in deinen Mund schauen?“ fragte Knips. Ohne zu zögern öffnete das Nashorn sein großes Maul und Knips beugte sich darüber und begutachtete aufmerksam jeden einzelnen Zahn: Und wisst ihr was? Das Nashorn nörgelte nie wieder. Es war zu einem der besten Freunde von Knips und Zilla Gorilla geworden. Es erzählte die lustigsten Witze und war für jeden Spaß zu haben. Und falls es sich doch mal nicht ganz wohl fühlte, dann nörgelte es nicht einfach nur, sondern es erzählte seinen Freunden wie es ihm ging, wie es sich fühlte...und wisst ihr was? Das half!
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