Hexe Gruselschreck und der sprechende Kürbis
Shownotes
Die Hexe Gruselschreck lebt zusammen mit ihrem ungewöhnlichen Begleiter, dem sprechenden Kürbis Kalle, im Tausend-Blätter-Wald. Einmal im Jahr, an einem ganz besonderen Tag, an Halloween, gehen die beiden Freunde gemeinsam ins nahegelegene Dorf. Den Tag mögen sie besonders, denn da fallen sie als Hexe und Kürbis niemandem auf und können von Haus zu Haus gehen, um Süßigkeiten zu sammeln. Doch leider müssen sie, um das Dorf zu erreichen ausgerechnet am Rätselkobold vorbei. Dieses Jahr denkt sich dieser ein ganz besonders schweres Rätsel aus. Schaffen sie es gemeinsam das Rätsel des Kobolds zu lösen? Kommst du auch auf die richtige Lösung des Rätsels?
Die Geschichte zeigt, dass es sich lohnt dranzubleiben. Auch wenn mal etwas schwierig erscheint, findet man immer eine Lösung, sofern man nicht aufgibt.
Keine Sorge, auch diese Geschichte ist garantiert gruselfrei.
Über eine positive Bewertung würde ich mich unendlich freuen. Wenn Ihr Fragen, Verbesserungsvorschläge oder einen Themenwunsch habt, schreibt mir gerne eine E-Mail an:
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Danke fürs Zuhören und viel Spaß mit meinen Geschichten :)
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Die Hexe Gruselschreck und der sprechende Kürbis – rätselhaftes Halloween
Vor nicht allzu langer Zeit, an einem wundersamen Ort im 1000 Blätterwald, lebte die Hexe Gruselschreck in einem windschiefen und knallbunten Haus inmitten zwischen vielen Bäumen. Sie liebte einfach bunte Farben. Darum hatte ihr Haus die herrlichsten Farben. Leuchtendes sonnengelb, strahlendes erdbeerrot, himmlisches himmelblau, liebliches zuckerwatterosa, herrliches schokoladenbraun und noch viele mehr...Es gab eigentlich kaum eine Farbe, die man nicht an ihrem Haus finden konnte.
Nicht nur ihr Häuschen, sondern auch ihr hexischer Begleiter war ungewöhnlicher als bei anderen Hexen. Andere Hexen hatten meist einen Raben oder eine Eule als Haustier. Aber Hexe Gruselschreck hatte einen sprechenden Kürbis.
Als sie eines Tages im Garten Kürbisse angepflanzt hatte und dabei Niesen musste, hatte sie versehentlich einen der Kürbisse verzaubert. Er konnte von da an sprechen. Wie sich herausstellte war er äußerst schlau und unterhaltsam. So beschloss Hexe Gruselschreck, dass der sprechende Kürbis, der übrigens Kalle hieß, für immer an ihrer Seite bleiben sollte.
Die beiden verbrachten die meiste Zeit ihres Lebens im 1000-Blätterwald, doch einmal im Jahr – an einem ganz besonderen Tag nämlich an Halloween- gingen sie ins nahegelegene Dorf zu den Menschen. Halloween mochten sie besonders gerne, denn an Halloween wunderte sich niemand über einen sprechenden Kürbis oder einen Hexenbesen.
Alle staunten sogar über Hexe Gruselschrecks tolles Kostüm, dabei hatte sie ja eigentlich gar keines an und sah aus wie jeden Tag. Sie hatte ihren spitzen Hexenhut auf dem Kopf, ihr flattriges Kleid mit zahlreichen bunten Flicken an, den Besen in der Hand und natürlich Kalle, den sprechenden Kürbis auf der Schulter.
Die Hexe Gruselschreck ging gerne zusammen mit ihrem Kürbis von Haus zu Haus, um Süßigkeiten einzusammeln. Das war fantastisch und einer der Gründe warum sie Halloween so liebte.
So wollten sich die beiden wie jedes Jahr auf den Weg in das nahegelegene Dorf machen. Leider mussten sie, um in den kleinen Ort zu gelangen am Rätselkobold vorbei. Er wohnte genau an dem einzigen Durchgang, der zum Dorf führte und bewachte diesen gut. Wie Du vielleicht schon erahnen kannst, mochte der Kobold Rätsel für sein Leben gern. Er ließ nur diejenigen hindurch, die sein Rätsel lösten.
Als die beiden zum Kobold kamen, waren sie fürchterlich aufgeregt. Der Kobold hingegen freute sich, dass endlich wieder jemand gekommen war, dem er ein Rätsel auftragen konnte. Es war ihm nämlich schon ein wenig langweilig den ganzen Tag allein am Durchgang zu sitzen. Daher wollte er sich dieses Mal ein besonders schweres Rätsel überlegen, damit die beiden ein wenig länger für die Lösung brauchen würden. Er grübelte und grübelte und dann fiel ihm endlich etwas ein. Er räusperte sich und sprach: „Was fällt durch eine geschlossene Glaswand hindurch ohne dass sie dabei kaputt geht?“
Als die beiden zum Kobold kamen, waren sie fürchterlich aufgeregt. Der Kobold hingegen freute sich, dass endlich wieder jemand gekommen war, dem er ein Rätsel auftragen konnte. Es war ihm nämlich schon ein wenig langweilig den ganzen Tag allein am Durchgang zu sitzen. Daher wollte er sich dieses Mal ein besonders schweres Rätsel überlegen, damit die beiden ein wenig länger für die Lösung brauchen würden. Er grübelte und grübelte und dann fiel ihm endlich etwas ein. Er räusperte sich und sprach: Puh das war ein schwieriges Rätsel. Die Hexe und ihr Kürbis schauten sich erst einmal fragend an. Wie soll das denn gehen, dass dort etwas hindurch gelangt, ohne dass das Glas dabei kaputt geht?
Als die beiden zum Kobold kamen, waren sie fürchterlich aufgeregt. Der Kobold hingegen freute sich, dass endlich wieder jemand gekommen war, dem er ein Rätsel auftragen konnte. Es war ihm nämlich schon ein wenig langweilig den ganzen Tag allein am Durchgang zu sitzen. Daher wollte er sich dieses Mal ein besonders schweres Rätsel überlegen, damit die beiden ein wenig länger für die Lösung brauchen würden. Er grübelte und grübelte und dann fiel ihm endlich etwas ein. Er räusperte sich und sprach: „Ist eine Tür in der Wand“ fragte die Hexe den Rätselkobold. Dieser schüttelte grinsend den Kopf. Ja, da hatte er sich ein wirklich schwieriges Rätsel ausgedacht. „Ein Loch ist auch nicht in der Glaswand, oder?“ fragte der Kürbis sicherheitshalber nach. Wieder schüttelte der Rätselkobold den Kopf.
Als die beiden zum Kobold kamen, waren sie fürchterlich aufgeregt. Der Kobold hingegen freute sich, dass endlich wieder jemand gekommen war, dem er ein Rätsel auftragen konnte. Es war ihm nämlich schon ein wenig langweilig den ganzen Tag allein am Durchgang zu sitzen. Daher wollte er sich dieses Mal ein besonders schweres Rätsel überlegen, damit die beiden ein wenig länger für die Lösung brauchen würden. Er grübelte und grübelte und dann fiel ihm endlich etwas ein. Er räusperte sich und sprach: Doch die Hexe Gruselschreck und der Kürbis gaben nicht auf. Sie wollten unbedingt Halloween feiern und von Haus zu Haus gehen, um Süßigkeiten einzusammeln. Sie überlegten gemeinsam. Aufgeben kam für sie nicht in Frage. Aufgeregt ging die Hexe hin und her. Die Beiden überlegten und überlegten, ohne dass ihnen eine passende Lösung einfiel.
Als die beiden zum Kobold kamen, waren sie fürchterlich aufgeregt. Der Kobold hingegen freute sich, dass endlich wieder jemand gekommen war, dem er ein Rätsel auftragen konnte. Es war ihm nämlich schon ein wenig langweilig den ganzen Tag allein am Durchgang zu sitzen. Daher wollte er sich dieses Mal ein besonders schweres Rätsel überlegen, damit die beiden ein wenig länger für die Lösung brauchen würden. Er grübelte und grübelte und dann fiel ihm endlich etwas ein. Er räusperte sich und sprach: Doch dann kam ein leichter Wind auf, der sanft die Wolken beiseite schob. Die Sterne und der Mond wurden sichtbar. Helles Mondlicht fiel auf den Boden. „Genau das ist es!“ ,rief der Kürbis aufgeregt. „Was meinst du? Ist dir eine Lösung eingefallen“ fragte die Hexe begeistert.
Als die beiden zum Kobold kamen, waren sie fürchterlich aufgeregt. Der Kobold hingegen freute sich, dass endlich wieder jemand gekommen war, dem er ein Rätsel auftragen konnte. Es war ihm nämlich schon ein wenig langweilig den ganzen Tag allein am Durchgang zu sitzen. Daher wollte er sich dieses Mal ein besonders schweres Rätsel überlegen, damit die beiden ein wenig länger für die Lösung brauchen würden. Er grübelte und grübelte und dann fiel ihm endlich etwas ein. Er räusperte sich und sprach: „Ja... Ich denke es ist das Licht. Der Mond hat mich auf die Idee gebracht. Licht fällt natürlich durch Glas hindurch, ohne dass das Glas dabei kaputt geht.“
Als die beiden zum Kobold kamen, waren sie fürchterlich aufgeregt. Der Kobold hingegen freute sich, dass endlich wieder jemand gekommen war, dem er ein Rätsel auftragen konnte. Es war ihm nämlich schon ein wenig langweilig den ganzen Tag allein am Durchgang zu sitzen. Daher wollte er sich dieses Mal ein besonders schweres Rätsel überlegen, damit die beiden ein wenig länger für die Lösung brauchen würden. Er grübelte und grübelte und dann fiel ihm endlich etwas ein. Er räusperte sich und sprach: Die beiden lagen mit ihrer Idee richtig. Der Rätselkobold nickte mit dem Kopf. „Herzlichen Glückwunsch. Ihr habt mein Rätsel gelöst und dürft nun den Durchgang passieren. Viel Spaß im Dorf.“
Als die beiden zum Kobold kamen, waren sie fürchterlich aufgeregt. Der Kobold hingegen freute sich, dass endlich wieder jemand gekommen war, dem er ein Rätsel auftragen konnte. Es war ihm nämlich schon ein wenig langweilig den ganzen Tag allein am Durchgang zu sitzen. Daher wollte er sich dieses Mal ein besonders schweres Rätsel überlegen, damit die beiden ein wenig länger für die Lösung brauchen würden. Er grübelte und grübelte und dann fiel ihm endlich etwas ein. Er räusperte sich und sprach: Die beiden jubelten und freuten sich sehr, dass sie es geschafft und nicht aufgegeben hatten. Dranbleiben lohnt sich. Auch wenn mal etwas schwierig erscheint, findet man immer eine Lösung, sofern man nicht aufgibt.
Als die beiden zum Kobold kamen, waren sie fürchterlich aufgeregt. Der Kobold hingegen freute sich, dass endlich wieder jemand gekommen war, dem er ein Rätsel auftragen konnte. Es war ihm nämlich schon ein wenig langweilig den ganzen Tag allein am Durchgang zu sitzen. Daher wollte er sich dieses Mal ein besonders schweres Rätsel überlegen, damit die beiden ein wenig länger für die Lösung brauchen würden. Er grübelte und grübelte und dann fiel ihm endlich etwas ein. Er räusperte sich und sprach: Nun konnten Hexe Gruselschreck und Kalle Kürbis endlich ins Dorf gehen und zusammen mit den Kindern Halloween feiern. Sie hatten viel Spaß und ließen kein Haus aus. Ihre Taschen waren voller Süßigkeiten. Sie brachten dem Rätselkobold auf dem Rückweg auch etwas davon mit und freuten sich schon aufs nächste Jahr. Sie waren sich sicher auch da das Rätsel wieder lösen zu können.
gloria
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